Die Exporte der italienischen Schuhindustrie sind 2017 weiter angestiegen. Sie erhöhten sich um 3,4 Prozent auf rund 9,5 Milliarden Euro. Diese Zahlen umfassen sowohl fertige Schuhe als auch Schuhkomponenten. Besonders positiv war die Performance im letzten Quartal mit einem Exportplus von 6,6 Prozent.
Wichtigster Abnehmer italienischer Schuhe waren die Länder der EU. Sieben von zehn Paar Schuhen wurden an ein EU-Mitglied verkauft. Russlands Bedeutung hat deutlich abgenommen, obwohl es noch immer der sechstgrößte Bestimmungsmarkt für italienische Exporte bleibt. Aber es gibt positive Anzeichen für eine Wende. Die Schuhmesse Micam verzeichnete bei ihrer letzten Ausgabe einen deutlichen Besucherzuwachs aus Russland (+ 22%). Mit Blick auf die Destinationen in Fernost waren Südkorea und Hongkong am dynamischsten. Zu den nennenswerten Ausfällen gehören die Märkte des ehemaligen Ostblocks.