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Adidas startet Verkaufsprozess für Reebok

Reebok-Headquarter in Boston

Ab dem ersten Quartal wird Reebok als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen

Der Sportartikelhersteller Adidas will seine Marke Reebok verkaufen. „Im Rahmen der Entwicklung der neuen Fünf-Jahres-Strategie hat Adidas die Prüfung von strategischen Alternativen für Reebok abgeschlossen. Als Ergebnis dieser Prüfung hat das Unternehmen nun beschlossen, einen formalen Prozess einzuleiten, der auf die Veräußerung von Reebok abzielt“, teilte der Konzern mit. In Zukunft wolle sich das Unternehmen darauf konzentrieren, die Position der Marke Adidas im weltweiten Sportartikelmarkt weiter zu stärken. Dementsprechend wird Adidas Reebok ab dem ersten Quartal 2021 als aufgegebenen Geschäftsbereich ausweisen. Weitere Details zur strategischen Ausrichtung von Adidas bis 2025 will das Unternehmen am 10. März auf einem virtuellen Investoren- und Medientag bekannt geben.

„Die langfristigen Wachstumschancen in unserer Branche sind sehr attraktiv, insbesondere für ikonische Sportmarken“, sagt Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender von Adidas. „Nach sorgfältiger Abwägung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass Reebok und Adidas ihr Wachstumspotenzial unabhängig voneinander deutlich besser ausschöpfen können. Wir werden in den kommenden Monaten mit Hochdruck daran arbeiten, eine erfolgreiche Zukunft für die Marke Reebok und das Team dahinter zu gewährleisten.“

Adidas hatte Reebok im Jahr 2006 für mehr als drei Milliarden Euro gekauft, um näher an den Marktführer Nike heranzurücken. Die Erwartungen wurden allerdings nicht erfüllt.

Laut Manager Magazin gehören zu den Interessenten an Reebok die VF Corp. aus den USA und die in China ansässige Anta International Group Holdings Ltd. Auch der Rap-Mogul Percy „Master P“ Miller und der pensionierte NBA-Star Baron Davis haben ihr Interesse bekundet. Als Verkaufspreis stehen angeblich zwei Milliarden Euro im Raum.

 

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