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Corona-Virus: Puma erwartet keine kurzfristige Normalisierung

Negative Effekte auf Umsatz und Ebit können noch nicht quantifiziert werden

Trotz erster, ermutigender Signale aus China erwartet das Sportunternehmen Puma keine kurzfristige Normalisierung der COVID-19-Situation. Grund sei die anhaltende Situation in China und die negativen Auswirkungen auf andere asiatische Länder sowie die Verbreitung des Virus auf Europa und die USA. Es sei daher unmöglich, eine Vorhersage zur Geschäftsentwicklung in den kommenden Wochen und Monaten zu machen. Der negative Effekt auf Umsatz und Gewinne könne nicht quantifiziert werden.

Alle Puma-Büros weltweit sind geöffnet. Das Büro in Schanghai ist nach den verlängerten Feiertagen des chinesischen Neujahrsfestes ebenfalls wieder offen. Alle Mitarbeiter, die sich in Risikogebieten aufgehalten haben, wurden gebeten, zwei Wochen von zu Hause aus zu arbeiten.

Weniger als 20 Prozent des internationalen Beschaffungsvolumens komme aus China. Fabriken außerhalb Chinas seien nicht betroffen. In China seien die Fabriken aller Lieferanten der Ebene 1 (fertiges Produkt) wieder geöffnet. Diese erreichten mittlerweile zwischen 80 und 100 Prozent ihrer üblichen Kapazität. Auch fast alle Lieferanten der Ebene 2 (Materialien) hätten den Betrieb wieder aufgenommen. Die Logistik funktioniere ebenfalls zum größten Teil, nachdem alle Seehäfen geöffnet seien und der Transport auf dem Landweg – von der Fabrik zu den Häfen – normal ablaufe. Deswegen gebe es in der internationalen Lieferkette derzeit keine Risiken, mit Ausnahme von kleineren Verzögerungen.

In China, wo mehr als die Hälfte der eigenen Puma-Läden und die der Partner im Februar vorübergehend von den Behörden geschlossen worden seien, hätten Umsätze stark unter Druck gestanden. Es gebe nun erste Anzeichen einer Verbesserung. Die meisten Läden in China seien wieder geöffnet. Die Kundenfrequenz, die ursprünglich extrem niedrig war, habe sich am Wochenende leicht erholt. Andere Märkte, wie etwa Singapur, Malaysia, Japan und Südkorea, die normalerweise von chinesischen Touristen profitieren, seien von einem starken Umsatzrückgang betroffen. Trotz der Verbreitung von COVID-19 in Europa seien die Puma-Läden bis auf wenige Ausnahmen geöffnet. In Norditalien hätten die Behörden kürzere Öffnungszeiten verhängt. In ganz Europa verzeichnet Puma eine niedrigere Kundenfrequenz.

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