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SABU fordert partnerschaftliches Handeln

Offener Brief an alle Lieferanten

Aufgrund der aktuellen Situation und des „Shut-Down“ fordert der SABU in einem offenen Brief Lieferanten und Hersteller zum einheitlichen und partnerschaftlichen Handeln auf. „Nachdem nun flächendeckend und mittlerweile in (fast) allen Bundesländern zur weiteren Beschränkung von sozialen Kontakten im öffentlichen Bereich die komplette Schließung der Einzelhandelsgeschäfte – mit wenigen Ausnahmen – bis mindestens 19. April 2020 beschlossen wurde, ist es weitestgehend sinnlos, bis zur Wiedereröffnung an die Händler Ware und Rechnungen zu schicken“, schreibt SABU-Geschäftsführer Stephan Krug. „Wir bitten deshalb alle SABU-Lieferanten, ab sofort bis Ende April keine weiteren Waren mehr an unsere SABU-Händler zu versenden und zu fakturieren.“

Darüber hinaus empfiehlt der SABU folgendes Vorgehen:

1. Um die Zeit während des „Shut Down“ zu nutzen, bittet der SABU seine Lieferanten um die Beantwortung folgender Fragen an seine Händler:

  • Aktueller Auslieferungsstatus der Frühjahr-/Sommer 2020-Ware
  • Rücksprache mit den einzelnen Anschlussfirmen, was hiervon und wann noch ausgeliefert werden soll. Hier hofft der SABU auf die Kulanz der Lieferanten was Stornierungen betrifft.
  • Sind Einzelfreigaben bzw. Lieferungen auf Händleranforderung während der Zeit der Schließung möglich, wenn dies logistisch machbar und erwünscht ist?
  • Wie geht es mit der Order für Herbst/Winter 2020 weiter? Besteht noch die Möglichkeit für Bestellungen und wenn ja, mit welchem Bestellschluss und wie bzw. wo (online, über B2B-Portale …)?

2. Nach Beendigung des „Shut Down“ Wiederaufnahme der Auslieferung der Frühjahr-/Sommer-Ware möglichst nach Freigabe durch die SABU-Händler mit einer Valutierung von 30 bis 60 Tagen.

3. Auslieferung der Aufträge für Herbst/Winter 2020 möglichst nach Freigabe, ebenfalls mit einer großzügigen Valuta. Hier schlägt der SABU zur Existenzsicherung der angeschlossenen Händler auch eine Valuta von 30 bis 60 Tagen vor.

„Wir brauchen jetzt Ruhe und Besonnenheit, um uns und unsere angeschlossenen Händler wieder neu und professionell aufzustellen“, heißt es weiter Das Aussetzen der Lieferungen sei kurzfristig die wirkungsvollste Maßnahme zur Zukunftssicherung des stationären, mittelständischen Schuhfachhandels, um eine drohende Zahlungsunfähigkeit zu verhindern.

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