Skechers-CEO Robert Greenberg

Auswirkungen des Coronavirus bereiten dem US-Schuhhersteller Sorgen

Die kalifornische Schuhmarke Skechers hat im vergangenen Jahr die Fünf-Milliarden-Dollar-Umsatzmarke geknackt. „Ein bedeutender Meilenstein“, kommentierte CEO Robert Greenberg das Ergebnis. Mit 5,22 Milliarden Dollar (4,75 Milliarden Euro) wuchs der Umsatz um 12,5 Prozent. Das operative Ergebnis stieg um 18,4 Prozent auf 518,4 Millionen Dollar (471,6 Millionen Euro), der Nettogewinn belief sich auf 346,6 Millionen Dollar (315,3 Millionen Euro).

Allein im vierten Quartal wuchs der Skechers-Umsatz um 23,1 Prozent auf 1,33 Milliarden Dollar, was vor allem auf den um 31 Prozent gestiegenen Auslandsumsatz zurückzuführen ist. In den letzten drei Monaten des Jahres betrug der Auslandanteil bereits fast 60 Prozent. Im gleichen Zeitraum wurden weltweit netto 21 eigene Skechsers-Filialen und 219 Partner-Stores eröffnet. Insgesamt gab es Ende des Jahres 3547 Skechers-Geschäfte.

Besorgt ist Greenberg über die Gesundheitskrise in China. „Wir beobachten diese Situation und ihre möglichen Störungen für unser globales Geschäft weiterhin.“ Wegen des Coronavirus rechnet das Unternehmen mit möglichen Auswirkungen für das erste Quartal aufgrund vorübergehender Schließungen von Geschäften und unterdurchschnittlicher Umsätze in anderen Läden. Trotzdem erwartet Skechers für das erste Quartal einen Umsatz von 1,4 Milliarden Dollar. Diese Schätzung könne sich allerdings wesentlich ändern, wenn sich die Situation in China erheblich verschlechtern und sich auf das Geschäft des Unternehmens außerhalb Chinas oder auf die Lieferkette auswirkt. Skechers produziert den Großteil seiner Produkte in China und Vietnam.