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Corona-Folgen kosten Adidas 600 Millionen Euro

Sportartikelhersteller legt Zahlen zum dritten Quartal vor

Das herausfordernde Marktumfeld in China, weitreichende Lockdowns im Zusammenhang mit Covid-19 in der Region Asien-Pazifik sowie branchenweite Beeinträchtigungen der Lieferkette haben Adidas im dritten Quartal rund 600 Millionen Euro Umsatz gekostet. Trotzdem konnte der Sportartikelanbieter seinen Umsatz währungsbereinigt um 3 Prozent auf 5,752 Milliarden Euro steigern.

Nach Vertriebskanälen betrachtet ist das Umsatzwachstum des Unternehmens vor allem auf Zuwächse im eigenen Direct-to-Consumer-Geschäft zurückzuführen. Der Umsatz stieg hier währungsbereinigt um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz des Unternehmens im E-Commerce verzeichnete im dritten Quartal einen deutlich höheren Anteil an Verkäufen zum vollen Preis und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent.

Nach Regionen betrachtet verzeichnete das Unternehmen weiterhin eine starke Umsatzdynamik in all jenen Märkten, in denen die Nachfrage weitgehend unbeeinträchtigt war. Sowohl in EMEA als auch in Nordamerika wuchs der Umsatz im dritten Quartal währungsbereinigt um jeweils 9 Prozent trotz der negativen Auswirkungen der beträchtlich längeren Vorlaufzeiten aufgrund anhaltender, branchenweiter Liefer- und Bearbeitungsengpässe. In Lateinamerika wurde sogar ein Umsatzplus von 55 Prozent verzeichnet. Gleichzeitig ging der Umsatz in Asien-Pazifik als Folge der weitreichenden Lockdowns in der Region um 8 Prozent zurück. „In Märkten die weniger beeinträchtigt sind, können wir dank erfolgreicher Produkteinführungen starke Umsatzzuwächse verzeichnen“, sagte Vorstandschef Kasper Rorsted bei der Vorstellung der Zahlen.

Erhöhte Aufwendungen für Marketing und Point-of-Sale-Maßnahmen drückten das Betriebsergebnis des Unternehmens um 8,5 Prozent auf 672 Millionen Euro. Das Nettoergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen, also ohne die Tocher Reebok, schrumpfte um 10,4 Prozent auf 479 Millionen Euro.

In den ersten neun Monaten 2021 nahm der Umsatz auf währungsbereinigter Basis um 24 Prozent auf 16,096 Milliarden Euro zu.

 

 

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